Winteruhr

Die Winteruhr

An der Vorderfront des Zentralblocks befindet sich eine schräg nach unten weisende Fläche. In der Abbildung rechts ist sie schwarz umrandet.

Im Sommer liegt diese Fläche während des ganzen Tages im Schatten. Die Sonne erreicht diese Fläche überhaupt nicht.

Ganz anders im Winterhalbjahr: Plötzlich erreicht die Sonne diese Fläche, bescheint sie gewissermaßen "von unten" und die Außenkanten der Hohlzylinderuhr (im Bild rot markiert) werfen einen Schatten auf die Anzeigefläche.

Die schräg nach unten weisende Fläche liegt genau in der Ebene des Himmelsäquators. Tatsächlich bewegt sich die Sonne im Winter unterhalb dieser Fläche über den Himmel, und deshalb bescheint sie diese Fläche von unten. Folgerichtig gibt es dann auch einen Schatten.

Wer genau hinschaut erkennt, dass die Skala sehr schön regelmäßig ist: Alle Stunden haben den gleichen Winkel. Das kommt daher, dass diese Skala parallel zum Himmelsäquator liegt. Das ist eine besondere Lage für die Skala einer Sonnenuhr, die den gleichen Winkel für alle Stunden zur Folge hat.

Wenn auch im Winter die Sonne seltener scheint als im Sommer und die umstehenden Bäume Schatten werfen: gelegentlich wird sich im Winter an dieser Uhr die Zeit gut ablesen lassen.

 


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